Ukraine und Nato

Schatten des UdSSRs

Russland ist das grösste und “zentrale” Teil der früheren UdSSR, eine Weltmacht, die am Ende der Kalten Krieg zersplittert wurde und anno 2025 international nur noch ein Schatten ist, von was es auf bestimmten Weisen damals war. Es bleibt natürlich in geografischer und politischer Sicht ein sehr spezielles und nicht zu unterschätzen Land, was man besser, auch in Hinblick auf der Zukunft nicht den Rücken kehren sollte. Auch wenn es politisch weniger und auch wirtschaftlich nicht so stark ist, wie man von eine Weltmacht erwartet.

Man könnte meinen, die USSR ist gross geworden, weil die Alliierten ihre Reaktionsfokus gegen Hitler und Nazi-Deutschland gerichtet haben. Und in dieser Wissenschaft muss man sagen, dass man die “Krankheit” Stalins zu fest, aus strategischen Gründen, ignoriert hat. Das ist eine Politik, die Amerika leider oft führt. Das Böse benutzen oder sein lassen, wenn es den Feind offiziell benannt hat. Mudschahidin wurden zu Terroristen. Und beim Krieg in Syrien hörte man sagen, dass ISIS von den Amerikaner verursacht wurde. Der Kalte Krieg ist natürlich auch eine Folge von den “halben” Sachen, die man im Zweiten Weltkrieg gezeigt hat.

Ist es deswegen so schwierig für Amerika und Nato, Russland Raum zu lassen? Auch wenn es gerade für Russland wirtschaftlich so schwierig wird. Als ob man sogar die nicht demokratischen Systemen Russlands benutzt, um die benötigte Glaubwürdigkeit zu kreieren? Wenn man die CIA Geschichte mal anschaut, finden wir einige verdeckte Strategien, die schon lange damit beschäftigt sind, die pan-Türkischen Staaten zu manipulieren und im Angesicht der festgelegten geopolitischen Strategien zu kontrollieren. Obschon dies vor allem gegen die wachsende Kraft Chinas gerichtet ist, wird Russland in dieser Strategie zu einfach umgehen. Es ist nicht unlogisch, dass Russland sich im Stress deutlicher mit China alliiert. Es ist dazu nicht unlogisch, dass ein NATO Beitritt an der Grenze Russlands als Bedrohung angeschaut wird. Kiev ist nicht weit von Moskau und Russland wird schon, von ihrem Gesichtpunkt gesehen, immer mehr “bedrängt”, von zwei Seiten sogar direkt. Was, wenn die UdSSR damals nicht nur in Kuba ihre Präsenz gehabt hätte, sondern auch in Kanada? Auch wenn dies nicht mehr den Kalten Krieg ist, spielt es mit.

Immer wieder Widersprüche und Überraschungen. Oder gerade nicht, wenn man den Hintergrund versteht?

Offiziell ist Amerika oder NATO nicht aggressiv tätig. Offiziell ist Russland auch nicht recht schwierig gewesen, bis 2008. Auf Wikipedia kann man im Artikel “Beziehungen zwischen der NATO und der Ukraine“ lesen, dass Russland zuerst keinen Widerstand gezeigt hat gegen Ideen vom möglichen Beitritt der Ukraine zur Nato. Das war aber in einer Zeit, wo es zwischen Putin und Bundeskanzler Schröder “optimistischer" gelaufen ist.

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1999 unterzeichnete Russland die Europäische Sicherheitscharta, in der das Recht jedes Staates bekräftigt wird, „seine Sicherheitsvereinbarungen selbst zu wählen oder zu ändern“ und Bündnissen beizutreten, wenn er dies wünscht.[42] 2002 erhob der russische Präsident Wladimir Putin keine Einwände gegen die intensivierten Beziehungen der Ukraine zum NATO-Bündnis und erklärte, dies sei eine Angelegenheit der Ukraine und der NATO.[43] Am 2. April 2004, drei Tage nach dem Beitritt der baltischen Staaten zur NATO, erklärte Putin im Beisein von Bundeskanzler Gerhard Schröder auf einer gemeinsamen Pressekonferenz: „Hinsichtlich der Nato-Erweiterung haben wir keine Sorgen mit Blick auf die Sicherheit der Russischen Föderation“.[44] 2005 sagte Putin, wenn die Ukraine der NATO beitreten wolle, „werden wir ihre Entscheidung respektieren, denn es ist ihr souveränes Recht, über ihre eigene Verteidigungspolitik zu entscheiden, und dies wird die Beziehungen zwischen unseren Ländern nicht verschlechtern“.[45] Ab 2008 lehnte Russland den Beitritt der Ukraine zur NATO jedoch entschieden ab und begann ihn als Bedrohung für die eigene Sicherheit zu bezeichnen. Auf dem Bukarester NATO-Gipfel im April 2008 drohte Putin Berichten zufolge damit, Teile der Ukraine zu annektieren, falls diese der NATO beitreten sollte.[46] Er setzte diese Drohung 2014 in die Tat um, nachdem der prorussische ukrainische Präsident Wiktor Janukowytsch seine Macht verloren hatte. (Wikipedia.de: Beziehungen zwischen der NATO und der Ukraine)

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Man kann Aufsätze schreiben, über was also ab 2008 passiert ist. Tatsache ist, dass Russland eine Bedrohung anerkannt hat, und das kann man schlussendlich nicht als unverständlich bezeichnen. Dass, wie Sie reagierten, nicht nachvollziehbar ist im Sinne einer Gerechtigkeit steht natürlich auch ausser Frage. Die Frage der Widersprüche und Überraschungen finden wir auf zwei Seiten. Wieso spielt auch der Westen ihr Spiel so? Offiziell alles nur Business und wirtschaftlicher Freiheit für die ehemaligen Satellitenstaaten generieren und gleichzeitig “gedankenlos” und rasch die Grauzone der Bedrohung reingehen, als ob man es wirklich noch benötigt Russland, wie einen Feind, völlig im Griff zu haben, oder wenigstens mit einem beleidigenden Verhalten stark ihgre beschränkte wirtschaftliche Situation hervorzuheben und Positionen in verschiedenen Bereichen zu ignorieren.

Die Vergangenheit der US Strategie hat immer zwei Gesichter gehabt. So kalt war der Kalten Krieg nicht, wenn wir die Zusammenarbeit des CIAs, des Mafias und des Vatikans gegen den Kommunismus in Betracht ziehen. In Sache Charaktereigenschaften brauchen wir nur die Putche Südamerikas als klares Beispiel hinzuzufügen. Dort hat man fast die gesamte politische Landschaft manipuliert. Oft sogar kam es nicht nur zu unterschiedlichen Agenden zwischen die CIA und ihre Regierung, aber auch zu Infiltrationen und interner Spionage in die in der Realität widersprüchlichen Organen. Staatsorganen haben einander bekämpft. DEA und CIA sind ein klares Beispiel. Offiziell hat man natèrlich den Drogenkrieg bekämpft. Inoffiziell war er von der CIA installiert, um ohne Geld der Regierung gegen den Kommunismus kämpfen zu können. Bei den reichsten Geschäftsleuten, Banken und auch in der Regierung selbst kam es zu Positionen mit doppeltem Gesicht. Die ganze Geschichte der doppelten Gesichter ist im kalten Krieg sehr weit gegangen. Man hat es nbicht verbergen können. Die US Bevölkerung glaubt deswegen immer weniger, was die Politiker sagen. Wieso brauchte es in dem Delikt mit den Terroristen plötzlich eine Irak-Invasion? Wo sind die Beweise der Anlagen für Waffen der Massenvernichtung? Hat es alles nur mit Öl zu tun? Ist es immer zu viel ein psychologisches Spiel der - oft auch persönlichen - Rache? Und hat fast alles auch mit Drogen zu tun, wenn wir schauen, wie Amerika den Krieg in Vietnam in die Länge gezogen hat und wie schnell Afghanistan wieder Opium generiert hat? Was ist mit Syrien im Moment? Das amerikanisches Volk steht manchmal gar nicht mehr hinter den Kriegen der Nation. Und das ist selbstverständlich ein Element, das von Putin ausgenutzt wurde. Hat die Wirtschaftskrise von 2008 zu der verringerten Lockerheit gegebüber NATO und Ukraine beigetragen? Hat dieses die reduzierte Glaubwürdigkeit der “Herrscher” nicht direkt als Treibstoff verstärkt? Wenn man alles genauer anschaut, sind die überraschenden Wendungen und Entschieden gar nicht so überraschend. Wenn man alles genauer studiert, verschwinden die Widersprüche sehr einfach.

Politische Irrtümer

Die zentrale Frage ist also: Hat man etwas eskalieren lassen, was unnötig war? Zwischen 2008 und 2014 waren es viele Jahre. und die USA und Russland kennen einander wegen des Kalten Krieges als keine zwei anderen Länder. Wieso kam es dann zu einer als “überraschend” bezeichnete Invasion der Krim? Das negative Wendepunkt der Russische Äusserungen lag schon vielen Jahren zurück. Sogar passierte dies in der olympischen Sotschi atmosphäre. War dieser Täuschungsabsicht? Auch 2008, als die Russen Georgien einmarschierten, gab es Olympische Spiele, damals im Sommer, in Peking. Ist Russland ein schwieriges Element in der neuen Weltordnung Strategie der westlichen Elite? Hat die Wirtschaftskrise, die vom amerikanischen Kapitalismus verursacht war (Hypothekenkrise), dieses strategisches “Spiel” ausgelöst? Sind die Amerikaner schon wieder Schuld an den Folgen des Mangels an Verantwortung als führende Kraft der Welt?

Zwischen 2014 und 2021 liegen nochmal viele Jahre. Und wieder hat der Westen sich überraschen lassen? Nach 2008 und 1014, hat man 2018 schon als ein kleines Omen sehen können.

Gegen Ende des Jahres 2021 begann der russische Präsident Putin russische Truppen an der Grenze mit der Ukraine zu versammeln. Er verkündete, dass die Stationierung von Raketenabwehrsystemen in der Ukraine durch die NATO eine „rote Linie“ für Russland darstellen würde. Im Dezember 2021 verlangte die russische Regierung unter anderem, dass die NATO alle Aktivitäten in ihren osteuropäischen Mitgliedstaaten einstellt und der Ukraine oder anderen ehemaligen Sowjetstaaten den Beitritt zur NATO untersagt.[47] Im Februar des folgenden Jahres begann Russland einen großangelegten Angriff auf die Ukraine von mehreren Richtungen aus und versuchte die Hauptstadt Kiew einzunehmen, was scheiterte. Als eine Hauptbegründung für den Angriff wurde von den Russen eine NATO-Integration der Ukraine genannt, welche ein inakzeptables Risiko für Russlands nationale Sicherheit darstellen würde. Für das US-amerikanische Institute for the Study of War sah diese Begründung allerdings vorwiegend als einen Vorwand an, um die eigenen offensive Intentionen zu verdecken.[48] (Wikipedia.de: Beziehungen zwischen der NATO und der Ukraine)

Russland meinte, sie sollten die russischen Einwohner des Ukrainischen Osten schützen. Auch sagte Putin, dass die ukrainische Geschichte auch zu den Fundamenten der Geschichte Russlands gehört. Wir merken aber in der Geschichte selbst, welchen Stil das Begegnen mit Moskau mal unter Stalin gehabt hat. In Sachen Menschenleben hat Stalin es vergleichbar respektlos gemacht wie Hitler. Man könnte sogar meinen, Stalin war böser. Es ist einfach auch, weil Russland schon immer das Schwarzes Meer beherrschen wollte. Das bezeugte die Invasion der Krim zweifellos. Die Verbindung zu Sewastopol war in dieser Sicht logisch - und für eine Invasion der Ukraine leider auch essentiell! Was noch hinzugenommen werden soll, ist neben der Wirtschaftskrise die Wissenschaft von im Westen des Landes neu entdeckten Ölreserven grosser Bedeutung. Dass Russland es nur beim Grenzgebiet sein lassen würde, war schon ein fragwürdiges Statement, das Verdacht geweckt haben sollte. Es gibt sogar Leute, die eine weitere Strategie der Invasion gegen den Westen fürchten, mit Finnland als gefährdete Nation des Westens.

Was allerdings auch klar sein soll, ist, dass Russland nicht mehr in der Zeit von Stalin stecken geblieben ist. und, dass dazu die Russen selbst nicht einfach ignoriert werden sollen. Das Volk wird sicherlich nicht über alles richtig informiert. Russland ist leider noch immer nicht als richtige Demokratie zu bezeichnen und, dass soll sich nicht zu einfach noch extra gegen den Einwohnern auswirken. Wenn man dann Embargos auflegt, kann man auch nicht gerade Schutz der Bevölkerung verlangen und verschlimmert sich die Lage Russlands mit ihren Chancen auf Demokratie eher. Wollte man auf dieser Weise die Glaubwürdigkeit von Putin gefährden, dass er die Macht verlieren würde? Konten von ihm und Regierungsleiter sperren im Ausland war in dieser Logik allerdings weniger paradoxal.

Russland ist, während eine wohlfahrende Ukraine - unter Nato - auch gute Folgen für Russland gehabt hätte, nicht weniger rücksichtslos als der überhebliche und dumme Westen nach der Wirtschaftskrise in die sehr fragliche Offensive gegangen. Es gibt also sehr klare Irrtümer der Diplomatie. Wenn man Russland schon lange nicht mehr als “Feind” bezeichnet hat, sollte man im Westen, ohne dabei Sicherheitsrisiken eingehen zu müssen, schon früher und ohne Unterbrechung in schwierigen Lagen Grösse gezeigt haben. So wie es gegangen ist, gibt man zu, dass Russland wirklich noch als "Feind" betrachtet und behandelt wird, was zu Eskalationen führen kann und geführt hat. Und, wenn man es so gemacht hat, weil man fürchtet, dass Russland noch zu gefährlich ist, sollte man von den Eskalationen nach den Handlungen oder Mangel an aktiven, praktischen Lösungen auf keinen Fall überrascht sein.

Im Nachhinein

Es gab schon früh genug Pläne für Rohstoff-Pipelines, ja. Und es ist sicher auch so, dass wenn die Ukraine sich erreichen könnte, dass das schlussendlich auch wirtschaftlich in Moskau merkbar sein wird. Die Krisen haben ein solches erfolgreiches Vermitteln zerstört. Man sollte aber, wie gesagt, aktiver weitergemacht haben. Und wenn, man wirklich die Weltlage verstanden hätte, sollte man schon früher mehr gemacht haben. Ist es einfach Unwissen und Inkompetenz, oder eine flagrante Nabelschau narzisstischer Westler gewesen.

Wenn man die Geschichte Russlands kennt, und weiss, dass es ein Land ist das auf falscher aber tragischer Weise Zugang zum Meer gesucht hat, wieso hätte man, zum Beispiel, nicht früher schon den Durchgang bis St. Petersburg vereinfachen können? Es gibt schon ein Kanal, das die, gemäss Wikipedia.de, rund 710 Km lange Umfahrt, um die Kimbrische Halbinsel (Jütland) verkürzt hat. Nordsee, Skagerrak und Kattegat soll 460 km oder 250 Seemeilen länger sein. Dieser Kanal wurde noch in den 1880er Jahren von dem Kiel Kanal ersetzt. 

Wikipedia.de: Eider Kanal

Bei diesem Thema kann man einfach die Zeit der Hansestädte als Motivation sehen, sogar ohne eingehendere - jedoch benötigte - Untersuchungen. Wie fest sich die Verbindung zu Finnland, Russland, Estland, Lettland und Litauen mit einem gut ausgebauten Kanal verbessert sehen wir sehr gut auf einem Bild von den Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Nord-Ostsee-Kanal:

Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt: Nord-Ostsee-Kanal

Was man dann wieder im ersten Bild besser sieht, ist, dass es eine Verbindung ist, die noch heute nicht sehr fest geradeaus läuft. Dazu kommt noch, dass es eine reduzierte Schifffahrt gibt.

Ab einer Schiffslänge von 160 m reduziert sich der zulässige Tiefgang abhängig von Länge und Breite des Schiffs. Die Kombination aus L = 235 m und B = 32,5 m ist nur zulässig, wenn der Tiefgang 7,0 m nicht überschreitet.[125] (Wikipedia.de: Nord-Ostsee-Kanal)

Die Statistik des Kanals zeigte seinen Höhepunkt kurz vor der Wirtschaftskrise 2008: von über 43.000 Schiffe gab es damals, gemäss Wikipedia, jetzt nur noch etwa 25.000. Auch in Tonnen ist es von weit über 100 auf 74 heruntergekommen. Nach 2008 sind die Zahlen also deutlich runter gekommen. Nach einigen Verbesserungen, noch in 2020, sind eine Austiefung und weitere Verbesserung von Kurven geplant. Jedoch sieht die Zukunft nicht optimal aus. Das wird aber den Russen und den ganzen Region nicht genug Kraft geben, um geopolitisch etwas zu bedeuten.

Für die stetig größer werdenden Schiffe und die Zunahme der Kanalpassagen stellt der bisherige Ausbauzustand des NOK einen Engpass dar.[100] Neben der Optimierung von Kurven und Ausweichstellen der Oststrecke ist daher eine Vertiefung des NOK auf gesamter Länge um einen Meter geplant. Wegen der Tunnel in Rendsburg wäre eine Vertiefung um mehr als 1 1⁄2 Meter nicht möglich. Nach Informationen von Mitte 2018 wird die Vertiefung nicht vor Abschluss der Ausbauarbeiten an der Oststrecke erfolgen. (Wikipedia.de: Nord-Ostsee-Kanal)

Die Schiffe werden grösser. Gemäss Statista hat der Suez-Kanal in 2023 nur knapp mehr Schiffe gehabt, aber in Gewicht sollten wir sogar lieber schweigen. In den Statistiken ist schnell klar was Suez bedeutet, und wie klein die leider nicht ganz gross gewachsen Verbindung vom Nordsee zur Ostsee ist. Hat man hier eine Chance verpasst? Stärkere Baltische Staten heisst stärkeres Europa und stärkeres Russland. Gemeinsam muss man grosse Lösungen suchen für grosse Probleme. Von selbst lösen die sich nicht.

Hätte mit einem schnellen Durchgang für grössere Schiffe schon früher anfangen sollen? Die Wirtschaftskrise, die in den USA verursacht ist, hat nach 2008 grössere Pläne allerdfings auf eine absolut unrealistische Ebene geschoben?

Oder will man solches oder sogar nich besseres gar nicht? Glaubte und glaubt man, Russland ist sowieso nicht stark genug und sie verdienen es nicht - inkl. ihres Volk? Glaubt man nicht, dass man Russland noch brauchen könnte, wenn China, Indien und auch Afrika mal richtig gross wachsen? Es ist fast, als ob die politische Elite (im Schatten und offiziell) Poker mit unserer Zukunft spielt. Man braucht dringend mehr Ideen, mehr Diplomatie, mehr Kommunikation und Zusammenarbeit. Es braucht eine bessere Führung, als was bis jetzt und sicher seit 2008 schon wieder gezeigt wurde. Wartet man einfach mit Zugaben, bis Putin weg ist? Ist das die “Hoffnung” die man gehabt hat? Hofft man einfach auf ein mehr demokratisches Nachhinein. Ist eine solche Spekulation nicht zu gefährlich?

Man muss allerdings Politiker für die Folgen warnen, wenn man diesen Krieg ausserhalb der Ukraine zieht. Und sie sollen auch wissen, was passiert, wenn der Krieg innerhalb der Grenzen eingedämmt bleibt.. Man muss nur an Ex-Jugoslawien denken. Die Situation ist komplex, aber bestimmte Wege dürfen nicht gewählt werden. Und jeder Weg kann grosse Folgen haben. Was man sich dabei auch überlegen muss, ist: Was wenn es nochmal eine Krise gibt wie 2008, oder eine Gesundheitskrise wie die Korona-Pandemie? Russland zeigt sich bei solchen Stress Ereignissen als Aggressor. Dann wird es sehr heiss werden, wie ein Vulkan, der explodieren könnte, mit einen riesigen Tsunami zu Folge. Das ist kristallklar.

Filip Firlefijn